3:1 (0:1) Auftaktsieg gegen den SSV Reutlingen

Am ersten Spieltag nach dem Abstieg aus der Bundesliga kam der SSV Reutlingen als Gast ins Waldstadion. Samstag 15:00 war Anstoß bei brechender Hitze vor 17.000 Zuschauern. Das sah schon ziemlich leer aus im Rund des Waldstadions.

In den ersten Minuten machte die Eintracht einen motivierten Eindruck und spielte frei, sehr zur Freude der Zuschauer, auf. Aber das kannten wir ja schon aus dem letzen Jahr, das die ersten Minuten immer ganz gut waren. So kam es wie es kommen mußte und nach zehn Minuten nahm Reutlingen das Spiel in die Hand. Auf Seiten der Eintracht gabs nur noch Fehlpässe und mißglückte Zweikämpfe.

Das kann doch nicht wahr sein, war die allgemeine Aussage auf den Rängen. Wozu haben die denn die Saisonvorbereitung genutzt fragte sich nicht nur einer.

Folglich konnten die kämpferisch und in den Zweikämpfen überzeugenden Reutlinger bereits in der 16. Minute durch Weigl das 0:1 erzielen.

Danach wurde das Spiel von vielen Fehlern (der Schiri nicht ausgenommen) und Nicklichkeiten geprägt, so das viele froh waren, als endlich der Halbzeitpfiff kam. Wer auf eine Besserung im Frankfurter Spiel gehofft hatte wurde zu Beginn der 2. Halbzeit enttäuscht. Das war immer noch ganz schwach was die SGE da bot.

Mitte der 50. Minute konnte man dann hören wie sich 17000 (na ja, das Reutlinger Dorf abgezogen) den Frust aus der Kehle schriehen, als erst ein "Aufhör'n Aufhör'n" durchs Stadion hallte und da dies kein Effekt hatte :-) noch ein "Wir woll'n euch kämpfen sehen" angestimmt wurde.

Als hätte dies so manchen Spieler der SGE gewecket (wobei die Einwechslung von Jones für Streit (58.) wohl entscheidender war) drehte die Mannschaft auf und Chen Yang konnte mit ein wenig Glück das 1:1 erzielen. Kurz darauf erzielte Kryszalowicz das 2:1 und gegen die dann doch leicht geschockten Reutlinger konnte Kryszalowicz auch noch das 3:1 erzielen.

Dann war es mit der Frankfurter Fußballkunst auch schon wieder vorbei und Reutlingen hatte mit einem Pfostentreffer nochmal die Möglichkeit den Anschluß zu erzielen.

Fazit:

Ein glanzloser und über die Dauer so auch nicht verdienter Sieg der Eintracht, der ihr aber trotzdem drei Punkte beschert. Und wie war das am Saisonende??? Da fragt keiner mehr danach wo die Punkte herkommen.

Mannschaftsaufstellung:

Nikolov - Wimmer, Rada, Bindewald - Preuß (88. Rasiejewski), Streit (58. Jones), Mutzel, Nemeth, Branco - Yang, Kryszalowicz